Geschichte
Heiligensee wurde während der mittelalterlichen deutschen Ostkolonisation um 1230 als typisches Angerdorf gegründet. Wahrscheinlich bestanden an dieser günstigen inselartigen Stelle, zwischen dem Nieder Neuendorfer See und dem Heiligensee, mehrere aufeinander folgende Siedlungen verschiedener Völkerschaften.
Das Dorf war bereits im Mittelalter recht groß und zählte außer den Bauern auch Kossätenfamilien, die zur Bewirtschaftung der Ländereien der Bauern und des Rittergutslandes eingesetzt waren. Die Ländereien reichten damals vom Havelufer (Tegelort im Süden, Stolper Heide in Norden) bis zum Tegeler See.
Im Laufe der Jahrhunderte wuchs, trotz diverser Kriege und der Pest, die Einwohnerzahl stetig. Heiligensee weitete sich aus. Die Anfänge Schulzendorfs gehen auf die Zeit um 1700 zurück, 1856 entstanden die ersten Ansiedlungen in Sandhausen, seit 1865 in Konradshöhe und seit 1872 in Tegelort.
Zum 1. Oktober 1920 wurde Heiligensee in Groß-Berlin eingemeindet und bildete einen Ortsteil im Bezirk Reinickendorf; nach 1945 wurde der abgetrennte Ortsteil Konradshöhe mit Tegelort geschaffen.
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